Baugeschichte - Architekturjournalismus

Ulrich Coenen

 

Villa Eiermann
Siedlung Dammerstock in Karlsruhe, Architekt Walter Gropius, erbaut 1929. Villa Eiermann in Baden-Baden, Architekt Egon Eiermann, erbaut 1959-62. Bensberger Rathaus in Bergisch Glasbach-Bensberg, Architekt Gottfried Böhm, erbaut 1962-71.

 

 

Moderne, traditionelle Moderne und Nachkriegsmoderne

 

Seit Beginn des neuen Jahrtausends beschäftigte ich mich verstärkt mit der Architektur der Moderne seit 1918 bis in die Gegenwart. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Nachkriegsmoderne und der Kontinuität der Arbeit von Architekten in der NS-Zeit und der jungen Bundesrepublik.

Haus Brühl

Dieses Interesse hat ein Stück weit familiäre Gründe. In bewohne in dritter Generation ein Haus. Haus Brühl ist eine Villa im Stil der Heimatschutzarchitektur, die der Architekt Ernst Walther (1917–2010) in den Jahren 1948 und 1949 im Auftrag des niederländischen Kaufmanns Cornelius Hubert Coenen (1894–1984) in Merzenhausen erbaut hat. Das war mein Großvater.

Cornelius Hubert Coenen, der seinen Lebensmittel-Großhandel nach der Hochzeit mit Sibylla Dohmen 1925 aus seiner limburgischen Heimatgemeinde Maasniel (Weiler Spik) nach Niederkrüchten verlegt hatte, war in der Nazi-Diktatur enteignet worden. Mit dem Bau der Villa demonstrierte er im ehemaligen nationalsozialistischen Musterdorf Merzenhausen, dem Geburtsort seiner deutschstämmigen Frau, sein wieder gewonnenes Selbstbewusstsein. Dorthin hatte es die fast mittellose Familie mit drei Kindern verschlagen, nachdem ihr die Ausreise nach Spik von den deutschen Behörden 1939 verwehrt worden war.

Haus Brühl im Jülicher Stadtteil Merzenhausen, Architekt. Ernst Walther, erbaut 1948/49

Die Heimatschutzarchitektur als traditionelle Form der Moderne spielte beim Wiederaufbau der kriegszerstörten Städte im Rheinland eine wichtige Rolle, vor allem auch in Jülich. Ernst Walther, ein Absolvent der RWTH Aachen und Vertreter der "Aachener Schule", war damals Kreis- und Stadtbaumeister in Jülich. Haus Brühl entstand rund 400 Meter südöstlich des kleinen Dorfes Merzenhausen in der Feldflur „Brühlsfeld“, der das Haus seinen Namen verdankt. Die traditionelle Moderne wird gerne als Baukunst des Nationalsozialismus diffamiert. Das ist selbstverständlich Unsinn. Hätte mein Großvater die Heimatschutzarchitektur als NS-Architektur empfunden, wäre Haus Brühl so nicht entstanden und der damals noch junge Jülicher Kreis- und Stadtbaumeister Ernst Walters hätte für seinen Bauherrn in einer anderen Formensprache entwerfen müssen.

Klassische Moderne und traditionelle Moderne

Meine Beschäftigung mit Wilhelm Kreis als Architekten des Schlosshotels Bühlerhöhe an der Schwarzwaldhochstraße verstärkte mein Interesse. Kreis, der zu den bedeutendsten Architekten der Weimarer Republik gehörte, sich von den Nazis korrumpieren ließ und in der jungen Bundesrepublik hohes Ansehen genoss, ist ein typischer Architekt seiner Generation. Abgestraft wurden aber nach 1945 fast ausschließlich die Architekten der traditionellen Moderne, während die Vertreter der klassischen Moderne zu Unrecht fast als Widerstandskämpfer dargestellt wurden. Die Stuttgarter Schule, die zur traditionellen Moderne gehört, stand in den 1920er Jahren im formalen und ideologischen Gegensatz zum Bauhaus und zur klassischen Moderne. Diese Konkurrenz, die bis zur offenen Feindschaft ihrer Protagonisten führte, war Auslöser einer der fruchtbarsten und abwechslungsreichsten Epochen der deutschen Architekturgeschichte, die mit dem sog. Dritten Reich endete. Die Vertreter der traditionellen Moderne hatten 1933 den Vorteil, dass sie Hitler besser zusagte, als die radikalere Bauhaus-Moderne. Während deren Protagonisten Walter Gropius und Ludwig Mies van der Rohe mit ihrer Anbiederung an Hitler scheiterten, waren die Vertreter der traditionellen Moderne, vor allem auch Schmitthenner, erfolgreicher. Dabei waren die in den 1920er Jahren teilweise alles andere als rechtsradikal. Wilhelm Kreis verlor als Stararchitekt der 1920er Jahre 1933 zunächst seine Ämter als Direktor der Kunstakademie Dresden und Reichsvorsitzender des Bundes Deutscher Architekten (BDA). Er war mit einer „Vierteljüdin“ verheiratet und hatte bevorzugt für jüdische Bauherren gearbeitet. Doch auch er arrangierte sich mit dem NS-System, das seine Architektur schätzte und sich nun zu gerne mit dem international renommierten Kreis schmückte. 

Villa Kienzle in Baden-Baden, Architekt Paul Schmitthenner, erbaut 1963

Dass Schmitthenner nach 1945 als Professor an der Architekturfakultät der Universität Stuttgart von Vertretern der Moderne um Richard Döcker regelrecht abgesägt wurde, hat allerdings nach Meinung von Hartmut Frank mehr kulturelle als politische Hintergründe. Schmitthenner sei kaum mehr belastet gewesen als die Modernisten. Es sei vielmehr um die Gestaltung der deutschen Nachkriegsarchitektur gegangen. Mit dem Angriff auf den bekanntesten Vertreter der traditionellen Moderne sollten diese insgesamt als nazistisch diffamiert werden.

Egon Eiermann

In diesem Zusammenhang darf nicht übersehen werden, dass sich auch Egon Eiermann als junger Architekt mit dem NS-Staat arrangierte. Dies ist spätestens seit den Dissertationen von Christoph Kivelitz und vor allem von Sonja Hildebrand bekannt. Eiermann arbeitete maßgeblich an der Propagandaausstellung „Gebt mir vier Jahre Zeit!“ im Jahr 1937 auf dem Messegelände in Berlin mit, die "offiziell als Rechenschaftsbericht über die ersten vier Jahre des nationalsozialistischen Aufbauwerks“ galt.  Eiermann hatte sich 1936 an einem vom Propagandaministerium ausgeschriebenen Wettbewerb für die Schau beteiligt, die unter der Schirmherrschaft von Joseph Goebbels stand und von Hitler persönlich eröffnet wurde. Eiermann gestaltete Halle II und den Filmraum. Ein Sündenfall ist zweifellos das 20 Meter hohe „Führerportrait“  in der Ausstellungshalle, umgeben von Maschinen, Motoren und Waffen, die die Dynamik des NS-Staats zeigen sollten. Hitler war hingerissen. "Führer ist begeistert", schrieb Goebbels in sein Tagebuch.

Eiermann war im Gegensatz zu Schmitthenner, der der NSDAP offensichtlich aus Opportunismus 1933 beitrat, kein Parteimitglied. Obgleich auch Paul Bonatz, der zweite große Repräsentant der Stuttgarter Schule, niemals der NSDAP angehörte und sogar 1943 in die Türkei emigrierte, wird auch er - im Gegensatz zu Eiermann - gerne in die Nähe des Nationalsozialismus gerückt. Tatsächlich haben die Repräsentanten der klassischen und der traditionellen Moderne während des sog. Dritten Reiches im gleichen Umfang Schuld auf sich geladen.

Die einfache Zuschreibung, klassische Moderne ist links und traditionelle Moderne ist rechts, funktioniert nicht. Die Gleichsetzung der klassischen Moderne bzw. des Bauhauses mit einer antifaschistischen Haltung ist schlichtweg ein Märchen, an dessen Fortsetzung Wissenschaftler aber immer noch gerne schreiben. Weil die klassische Moderne nach 1933 die schlechteren Karten hatte, holten ihre Vertreter nach 1945 zum Gegenschlag aus, in dem sie sich quasi zu Widerstandskämpfern stilisierten, die sie zumindest zum weitaus größten Teil nie waren. Paul Schmitthenner verlor wegen seiner Verwicklungen in den NS-Staat seinen Stuttgarter Lehrstuhl, Eiermann wurde 1947 an die Technische Hochschule Karlsruhe berufen.

Die Identifizierung der traditionellen Moderne mit einer rechten Architektur ist unsinnig, wie sich um Beispiel meines Großvaters zeigt. Um sein neu gewonnenes Selbstbewusstsein nach dem Zweiten Weltkrieg zu demonstrieren, ließ er Haus Brühl von dem jungen Architekten Ernst Walther in der Formensprache der Heimatschutzarchitektur errichten. Hätte er diesen Stil mit den vom ihm als „Tiere“ bezeichneten Nazis identifiziert, wäre das Gebäude in dieser Form nicht entstanden.

Karl Kohlbecker

Eine ähnliche Entwicklung wie Egon Eiermann hatte der Architekt Karl Kohlbecker aus Gaggenau (1906 – 1982), der diesem seit einem Büropraktikum in lebenslanger Freundschaft verbunden blieb. Kolbecker eröffnete 1930 ein Büro in Gaggenau und ein weiteres Büro 1934 in Berlin. Er bis 1945 als sehr erfolgreicher Industriearchitekt tätig, wobei er seine moderne Formensprache bewahrte. Mitte der 1930er Jahre siegte Kohlbecker mit seinen Partnern E. R. Mewes sowie Fritz Schupp und Martin Kremer beim Wettbewerb für das neue Volkswagen-Werk in Wolfsburg, das er mit seinen Parnerr in den Jahren 1938 und 1939 ausführte. Kohlbecker erhielt die Bauleitung. Nach 1945 setzte er seine Karriere als Industriearchitekt fort, baute unter anderem auch für die Besatzungsmächte und engagierte sich beim Wiederaufbau seiner stark kriegszerstörten Heimatstadt Gaggenau.

Hermann Alker und Erich Schelling

Das sog. Dritter Reich sorgte in Karlsruhe für geradezu bizarre Architektenkarrieren. Hermann Alker war in den 1920er-Jahren der bedeutendste Vertreter der Moderne in der badischen Landeshauptstadt. Weil konservative Kräfte ihm im Wege standen, blieb ihm der Lehrstuhl an der Technischen Hochschule verwehrt, seine wirtschaftliche Lage war schwierig. Alkers „Sündenfall“ war der Bau der Thingstätte in Heidelberg, eines riesigen Freilicht­theaters für 20.000 Menschen, das in den Jahren 1934 und 1935 im Auftrag von Joseph Goebbels errichtet wurde. Die Belohnung ließ nicht auf sich warten: 1937 wurde Alker Stadtbaurat in München, 1939 erhielt er den ersehnten Lehrstuhl an der TH Karlsruhe. Wegen seiner Verstrickungen in das NS-System wurde er aber bereits 1945 als Professor entlassen. Seine erfolgreiche Karriere war beendet. Den umgekehrten Weg ging sein Schüler Erich Schelling, der nach dem Diplom an der TH Karlsruhe ab 1933 Mitarbeiter in Alkers Karlsruher Büro war. Als der Chef nach München wechselte, durfte Schelling im Auftrag des Führer-Verlags das ehemalige Gebäude der Badischen Presse, das diese 1934 für das NS-Kampfblatt „Der Führer“ räumen musste, in den Jahren 1937 bis 1939 durch einen Neubau ersetzen. Ingrid Ehrhardt sieht in diesem Bauwerk „auffallende Parallelen zum Reichsluftfahrtministerium in Berlin“ (dem heutigen Bundesfinanzministerium), das Ernst Sagebiel geplant hat. Nach dem Krieg wurde Schelling entnazifiziert und prägte fortan mit seinen modernen Bauten wie der Schwarzwaldhalle (1953) oder dem Verwaltungsgebäude der Landes­versicherungsanstalt Baden (1964) das Bild der Stadt nachhaltig.

 Rechte Räume

Rekonstruktionen von im Zweiten Weltkrieg untergegangenen Gebäuden sind leider inzwischen ein Thema der zeitgenössischen Architektur. Dabei geht es ausdrücklich nicht um die Restaurierung schwer beschädigter Gebäude wie der Dresdener Liebfrauenkirche, sondern um Neuschöpfungen aus dem Nichts wie beim Stadtschloss in Berlin oder der Neuen Altstadt in Frankfurt. Dabei werden Stahlbetongebäuden historisierende Fassaden aufgeblendet. Denkmalwerte Gebäude wie der Palast der Republik in Berlin müssen für solche Projekte weichen.

Stephan Trüby, Professor für Architekturtheorie und Leiter des Instituts für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen (IGmA) an der Universität Stuttgart, forscht zum Thema "Rechte Räume". Das Thema und die Arbeit Trübys faszinieren mich seit Jahren.  Am 8. April 2018 hat einen Beitrag mit der Überschrift „Wir haben das Haus am rechten Fleck“ in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung verfasst und damit eine Diskussion über Architektur und Politik entfacht, wie es sie in Deutschland lange nicht gegeben hat. Trüby hat sich in seinem Artikel mit der Neuen Frankfurter Altstadt beschäftigt. Das rund 7.000 Quadratmeter große Quartier wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und ab 2012 in historischen Formen aus dem Nichts wieder aufgebaut. Das hoch umstrittene Viertel, das von den einen gefeiert und von anderen als Disneyland verspottet wird, wurde im 9. Mai 2018 der Öffentlichkeit übergeben.

Trüby weist in seinem Beitrag auf rechtsradikale Initiatoren dieser Rekonstruktion hin, nach dem Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses und der gerade begonnenen Rekonstruktion der Garnisonskirche in Potsdam das dritte große Projekt dieser Art in der Bundesrepublik. „Die Rekonstruktionsarchitektur entwickelt sich in Deutschland derzeit zu einem Schlüsselmedium der autoritären, völkischen, geschichtsrevisionistischen Rechten“, urteilt Trüby in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die öffentliche Diskussion beschränkt sich seitdem nicht auf journalistische Beiträge und Leserbriefe, sondern umfasst erstmals in der bundesdeutschen Architekturdebatte auch das Internet. Trüby wurde in den sozialen Netzwerken für viele zum Feindbild.

Nach der im Mai 2019 unter der Regie von Trüby erschienenen Ausgabe „Rechte Räume“ der Fachzeitschrift ARCH+ erreichten die Diskussionen einen weiteren Höhepunkt. 2020 legte Trüby mit seinem Buch „Rechte Räume - Essays und Gespräche“ nach. Dabei ist einiges ein Missverständnis. Trüby hat in Karlsruhe über ein architekturhistorisches Thema (den Korridor) promoviert und ist selbstverständlich für den Erhalt historischer Bauwerke. Er hat sich auch für den Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden aus den Trümmern ausgesprochen. Aber die wurde im Gegensatz zum Berliner Schloss und der Frankfurter Altstadt eben nicht aus dem Nichts rekonstruiert. Das ist der entscheidende Unterschied.

Drei Dutzend Einzelbeiträge beschäftigen sich in der Arch+-Ausgabe neben Rekonstruktionen mit historischen Bauten und ihrem zum Teil unstrittigen faschistischen Hintergrund, unter anderem dem gigantischen Franco-Mausoleum Valle de los Caídos bei Madrid. Obwohl die Bandbreite des Heftes gewaltig ist, fokussierten sich die Reaktionen auf den Aufsatz „Rechts in der Mitte“ von Verena Hartbaum, der sich kritisch mit Hans Kollhoffs Walter-Benjamin-Platz in Berlin auseinandersetzt. Nun hat die von Hartbaum kritisierte neoklassizistische Architektur Kollhoffs neben anderen zeitgenössischen Architekturströmungen ihre Berechtigung und darf nicht als neo-faschistisch missverstanden werden.

Das antisemitische Pound-Zitat im Pflasterbelag „Bei Usura hat keiner ein Haus von gutem Werkstein“, das das NS-Opfer Walter Benjamin geradezu verhöhnt, ist aber ein Skandal. „Usura” ist das italienische Wort für „Wucher” und bei Pound ein Synonym für angeblich „zinstreibendes Judentum”. Die Tafel mit dem Zitat wurde im Januar 2020 entfernt.

Der Autor legt keine Architekturgeschichte der Rechten Räume vor, er setzt einige Schlaglichter, in denen er beispielhaft die Kontinuität rechten Gedankenguts vom 19. Jahrhunderts über die NS-Zeit bis zur Gegenwart beschreibt. Diese Spots ermöglichen es dem Autor leider nicht, die zum Teil bizarren biografischen Verflechtungen von Architekten der traditionellen und der klassischen Moderne in den Faschismus (und Stalinismus) und deren Nachleben nach 1945 umfassend darzustellen. Trüby zeigt aber, wie Architektur für diese Zwecke instrumentalisiert wurde und immer noch wird.

Architektur ist im Idealfall nicht nur schön, sie ist gleichzeitig immer auch ein Bedeutungsträger im politischen oder gesellschaftlichen Sinne. Trüby ist zu widersprechen, wenn er sagt, es gebe keine rechte Architektur, sondern nur Rechte Räume. Die pompöse Staatsarchitektur Hitlers (oder Stalins) funktioniert nur, weil Architekten wie Albert Speer hemmungslos in die Mottenkiste der Architekturgeschichte zurückgegriffen und eine alte Formensprache für die imperialen Ansprüche der Diktatoren recycelt haben.

Trüby zeigt, dass die Gefahr für die Gesellschaft weniger von offensichtlich faschistischen Bauten wie dem Nürnberger Reichsparteitaggelände ausgeht. Gefährlicher sind die von ihm beschriebenen historischen Herrenhäuser, die von Neonazis erworben und für ihre Zwecke als Rechte Räume umgedeutet werden. Gleiches gilt für die Rekonstruktionen längst untergegangener Gebäude und Stadtviertel. Rechtsradikale mischen sich gerne unter die Bürgerinitiativen, die sich gutgläubig für solche Projekte engagieren.

Mag Trüby in seinem neuen Buch den einen oder anderen Aspekt überinterpretieren, so ist seine Forschungsarbeit doch eine berechtigte Warnung an die demokratische Gesellschaft vor den subtilen Methoden einer stärker werdenden Rechten.

 

Literatur
 
Ulrich Coenen, Die evangelische Johanneskirche in Bühl als Beitrag zum Kirchenbau der Nachkriegszeit. In: Bühler Heimatgeschichte 14 (2000),  S. 116 - 121.
Ulrich Coenen, Das Haus des Gastes in Bühlertal Eine Festhalle der Architekten Heinz Gaiser und Bruno Feigenbutz. In:  Die Ortenau – Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelbaden 89 (2009), S. 469 474.
Ulrich Coenen, Das Bürgerhaus Neuer Markt in Bühl Ein postmodernes Kulturzentrum. In:  Die Ortenau – Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelbaden 90 (2010), S. 387 – 398. Onlineversion auf dem Server der Universitätsbibliothek Freiburg
Ulrich Coenen, Fritz Haller und USM. Zur Bedeutung des Schweizer Architekten und Möbeldesigners für Bühl. In:  Die Ortenau – Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelbaden 91 (2011),  S. 61 - 88.
Ulrich Coenen, Der Hugo-Häring-Preis in Mittelbaden. Ausgezeichnete Bauwerke seit 1969 in der Kreisgruppe Baden-Baden/Rastatt/Ortenaukreis des Bundes Deutscher Architekten (BDA). In:  Die Ortenau – Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelbaden  93 (2013). S. 453 - 486. Onlineversion auf dem Server der Universitätsbibliothek Freiburg
Ulrich Coenen, Anmerkungen zur Entwicklung der Bühler Innenstadt seit 2005. In: Bühler Jahrbuch 3 (2016), S. 21 - 40. 
Ulrich Coenen, Preisgekrönte Architektur in der Stadt Bühl, Teil 1 Öffentliche Bauten. Teil 2 Industrie- und Wohngebäude. In: Bühler Jahrbuch 3 (2016), S. 113 - 134 (Teil 1),  Bühler Jahrbuch 4 (2017). S. 127 - 154 (Teil 2).
Ulrich Coenen, Der Wettbewerb "Campus Bühl". In: Bühler Jahrbuch 4 (2017), S. 25 - 36.
Ulrich Coenen, Dieter Quast und der protestantische Sakralbau der 1960er Jahre in der Kirchengemeinde Bühl : Anmerkungen zu den Kirchen in Steinbach, Neusatz, Sand und Bühl. In: Bühler Jahrbuch 5 (2018), S. 97 - 122. Onlineversion
Ulrich Coenen, Eine neue Haut für die Schule. Der Realisierungswettbewerb für die Sanierung des Windeck-Gymnasiums. In: Bühler Jahrbuch 5 (2019), S. 13 - 22.
Ulrich Coenen, Die Unmöglichkeit einfacher Zuschreibungen. In: Arch+ features  96 (2019) - Rechte Räume Reaktionen, S. 215 f. Onlineversion auf der Verlagsseite von Arch +
Ulrich Coenen, Das Bauhaus und die Siedlung Dammerstock. Die Planungen von Walter Gropius und Otto Haesler für Karlsruhe. In: Badische Heimat 100 (2020), Heft 1, S.  82 - 94.  Onlineversion auf dem Server der Zeitschrift "Badische Heimat"
Egon Eiermann in Mittelbaden - Anmerkungen zu seinen Villen in Baden-Baden und seinen Gewerbebauten in Offenburg, hrsg. von der Knapp-Stiftung für Architektur und Städtebau, Verlag Mainz, Aachen 2023. (122 Seiten). Link zum Verlag Mainz und zur Buchbestellung

 

 

Zeitungsbeiträge zum Thema von Ulrich Coenen
 
Serien
"60 Jahre Eiermann in Baden-Baden"

14-teilige Serie in den Badischen Neuesten Nachrichten über die beiden Villen von Egon Eiermann in Baden-Baden (Haus Hardenberg und Haus Eiermann), erschienen im Januar und Februar 2022.

Folge 1, Folge 2, Folge 3, Folge 4, Folge 5, Folge 6, Folge 7, Folge 8, Folge 9, Folge 10, Folge 11, Folge 12, Folge 13, Folge 14

"Karl Kohlbecker"

Sechsteilige Serie in den Badischen Neuesten Nachrichten, erschienen im August und September 2022.

Folge 1, Folge 2, Folge 3, Folge 4, Folge 5, Folge 6

 
Einzelbeiträge
Architektur als Medium der Rechten - Der Stuttgarter Architekturtheoretiker Stephan Trüby forscht über Rechte Räume. Badische Neueste Nachrichten, 30. August 2019.
Kann Fachwerk faschistisch sein? Buchbesprechung: Stephan Trüby: Rechte Räume. Badische Neueste Nachrichten 15. Dezember 2020.
Braune Vergangenheit ist fast vergessen - Der Architekt Erich Schelling und der nach ihm benannte renommierte Architekturpreis sind umstritten, Badische Neueste Nachrichten, 12. Oktober 2022.  

 

 

Weiterführende Literatur
 
Werner Durth: Deutsche Architekten. Biographische Verflechtungen 1900-1970, Stuttgart und Zürich, 5. Aufl. 2001.
Egon Eiermann - Bauten in Baden-Württemberg 1946-1972, hrsg. von der Egon Eiermann Gesellschaft, Karlsruhe 2001.
Ingrid Ehrhardt: Erich A. Schelling (1904-1986) - Ein Architekt zwischen Traditionalismus und Moderne, Frankfurt a. M. 1997.
Brigitte Franzen: Die Siedlung Dammerstock in Karlsruhe 1929 - Zur Vermittlung des Neuen Bauens, Marburg 1993.
Brigitte Franzen, Peter Schmitt (Hrsg.): Neues Bauen der 20er Jahre. Gropius, Haesler, Schwitters und die Dammerstocksiedlung in Karlsruhe 1929 (Ausstellungskatalog Badisches Landesmuseum Karlsruhe), Karlsruhe 1997.
Sonja Hildebrand: Egon Eiermann – Die Berliner Zeit. Das architektonische Gesamtwerk bis 1945, Braunschweig 1999.
Norbert Huse, Geschichte der Architektur im 20. Jahrhundert, München 2008.
Jürgen Joedicke: Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts von 1950 bis zur Gegenwart, Stuttgart 1990.
Marco Kieser: Heimatschutzarchitektur im Wiederaufbau des Rheinlandes, Köln 1998.
Karin Kirsch: Die Neue Wohnung und das Alte Japan – Architekten planen für sich selbst, Stuttgart 1996.
Christoph Kivelitz: Die Propagandaausstellung in europäischen Diktaturen, Berlin 1999.
Winfried Nerdinger, Ekkehard Mai (Hrsg.): Wilhelm Kreis. Architekt zwischen Kaiserreich und Demokratie, München 1994.
Wolfgang Pehnt, Matthias Schirren (Hrsg.): Hans Poelzig. Architekt, Lehrer, Künstler, München 2007.
Rechte Räume: Bericht einer Europareise = ARCH+ - Zeitschrift für Architektur und Urbanismus 235 (2019).

ARCH+ features 96: Rechte Räume – Reaktionen (2019).

Dorothea Roos. Der Karlsruher Architekt Hermann Reinhard Alker. Bauten und Projekte 1921 bis 1958, Tübingen 2011.
Karl Wilhelm Schmitt (Hg.), Architektur in Baden-Württemberg nach 1945, Stuttgart 1990.
Wulf Schirmer (Hg.), Egon Eiermann 1904 – 1970 – Bauten und Projekte, 2. Aufl. Stuttgart 1988.
Stephan Trüby: Rechte Räume. Politische Essays und Gespräche (Bauwelt Fundamente 169), Basel 2021. Rezension in den Badischen Neuesten Nachrichten von Ulrich Coenen
Wolfgang Voigt, Roland May (Hrsg.): Paul Bonatz (1877–1956), Tübingen 2010.
Wolfgang Voigt, Hartmut Frank (Hg:): Paul Schmitthenner. Architekt der gebauten Form, 2. Aufl., Berlin 2021.

 

 

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